Linus Rohner und Niels Fluder bleiben Leader im Ostschweizer Cup

«Vordergründig nervös und noch am Ausloten der geeignetsten Übungskombination», dies der allgemeine Tenor von Turnern und Trainern nicht nur beim TZ Fürstenland (TZF). Heimkehr vom Trainingslager, anderntags frühmorgens bereits am Wettkampf. Das behagte nicht allen P1-Turnern des TZF. Timon Holdener, STV Benken, erreichte mit Rang 16 unter ihnen das beste Resultat. Ein persönliches Bestresultat gelang Tim Landolt, STV Wil, (Rang 28) der im TZF internen Ranking als zweitbester Turner den Wettkampfplatz verliess, gefolgt von Benjamin Law, STV Wil, auf Rang 29 von Total 89 Teilnehmern. Sowohl Linus Rohner, STV Niederwil, (P2) und Niels Fluder, STV Wil, (P3) erwischten nicht ihren besten Wettkampftag. Linus Rohner stürzte bei beiden Sprüngen und Niels stieg gleich 3-mal vom Pferd. Solide aber wenig spritzig geturnt hatte Leandro Cristofari, STV Wil, (Rang 15) auch er bekundete Mühe am Sprung. Ihr Bestes geben, das wollten die EP-Turner. An die gezeigten Leistungen vom Fürstenland Cup konnten sie nicht ganz anknüpfen. Den sehr guten 13. Rang erreicht hat Loris Müller, STV Wil, der zwei sehr gute Sprünge zeigte. Im P3 erfreute Melvin Tobler die Trainer mit der besten Pferdpauschen-Übung in seiner Kategorie. Richtig im Hoch präsentierte sich Kristian Korman, STV Wil. Er turnte sicher und ausgeglichen und wurde bester TZF-Turner im P3. Der sechste Schlussrang bedeutet sein bestes bisheriges Resultat in einem so stark besetzten Teilnehmerfeld. Im internationalen Teilnehmerfeld von 52 Teilnehmer im P5 gut behauptet haben sich die beiden TZ Fürstenländer Sandro Brändle, TZF, (Rang 18) und Christoph Scherrer, STV Wil, (Rang 24). Sandro Brändle vergab am Pferd wertvolle Punkte. Christoph Scherrer zeigte eine ausgeglichene Leistung.

RLZ Turner ohne Christian Kopp

International vertreten im P5/P6 waren Delegationen aus den Niederlanden, Deutschland, Kroatien, Grossbritannien, Belgien, Slowenien, und Luxemburg. Aufgefallen einmal mehr die Briten mit ganz jungen sehr talentierten Turnern. Da rieb manch einer in der Schweiz die Augen und fragte sich wie rekrutiert diese fussballverrückte Nation ihre Turner.

Christian Kopp kurierte eine kleine Verletzung aus. Da er bereits für die Junioren-EM in Moskau gesetzt ist, schonte er sich. Im P6 gelang Sandro Gamper eine ansprechende Ringübung. Im Gesamtranking wurde er sehr guter 18ter. Manuel Kast turnte lediglich vier Geräte und zeigte einmal mehr sein Sprungtalent. Im P5 misslang Marc Engeli, RLZO/KUTU TG, die Übung am Pferd und erreichte den 20. Schlussrang. Für den schönsten Schluss – Höhepunkt sorgte Nando Pallecchi (RLZO/STV St. Margrethen) im P4. Er hat im RLZ wieder auf die Gewinnerstrasse zurückgefunden. Ein schöner Schlusspunkt auch für den Veranstalter das TZ Rheintal, wo Nando bis vor einem Jahr gefördert worden ist. Einen erfreulichen Wettkampf in bekanntem Umfeld zeigte auch Dominik Werder, RLZO/TV Rebstein, dem eine hervorragende Pferdübung gelang und der sich damit den 8. Schlussrang von insgesamt 22 Teilnehmern sicherte.